Volkstrauertag - Zeit zum Gedenken ...

"„Weil die Toten schweigen, beginnt immer wieder alles von vorne“, so die Aussage des französischen Philosophen Gabriel Marcel.

Damit die Toten nicht schweigen, damit wir ihre Stimme hören und Ihre Mahnung verstehen, versammeln wir uns alljährlich hier am Ehrenmahl, um der, in den beiden Weltkriegen gefallenen Soldaten und Zivilbürgern zu gedenken."

Mit diesen Worten begrüßte 1. Bürgermeister Albert Lohner Druisheims Bevölkerung am Ehrenmal der gefallenen und vermissten Bürger Druisheims zum Volkstrauertag.

Zuvor hatte der 1. SRK-Vorsitzende - StFw Günter Thomas - die Bevölkerung nach der Heiligen Messe am Ehrenmal auf dem Druisheimer Friedhof willkommen geheißen.

Der Rathauschef erinnerte auch an die nachwievor auf der Welt vorhandenen militärischen Auseinandersetzungen, die trotz der unheilvollen Geschichte kein Ende nehmen wollten. Auch betonte er ausdrücklich, nicht nur der Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege dürfe am Volkstrauertag gedacht werden, sondern auch der Toten und Verwundeten der Bundeswehr und anderer deutscher Einsatzkräfte, die in jüngster Vergangenheit bei Friedensmissionen im Ausland wieder zu beklagen waren. Deren Angehörigen sprach er Mitgefühl und Anteilnahme aus.

Nachdem die Druisheimer Jugend auch ihre Gedanken und Wünsche zu Volkstrauertag und Frieden auf der Welt vorgetragen hatten, gedachte die Bevölkerung der Gefallenen und Vermissten beider Weltkrige sowie der Opfer von Terror und Gewaltherrschaft im stillen Innehalten zum Lied "Ich hatt' einen Kameraden".

Anschließend legte FFW-Kommandant Artur Thomas im Namen der Gemeinde Mertingen und der Freiwilligen Feuerwehr Druisheim einen Kranz am Ehrenmal nieder. Für die Trowinschützen Druisheim und den Soldaten-, Reservisten- und Kameradenverein Druisheim tat dies StFw Günter Thomas, der dabei auch an die in jüngster Vergangenheit getöteten Soldaten der Bundeswehr in Afghanistan erinnerte.

Die Feierlichkeit endete mit der Deutschen Nationalhymne und klang anschließend beim Frühschoppen im Bistro "Tedram" aus ...